Antrag der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Durlacher Ortschaftsrat angenommen, Thema „Häuser der Volkswohnung“ erneut angestoßen
Ein wichtiger Veranstaltungsort für sportliche Aktivitäten und sozialer Treffpunkt in Durlach soll in Zukunft besser zu erreichen sein. Denn die Weiherhofhalle wird nun eine umfassende Beschilderung erhalten. Damit stimmten Ortschaftsrat und Stadtverwaltung in ihrer Sitzung am vergangenen Mittwoch, 13. März 2024, dem Antrag der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu. Die Grüne Ortschaftsrätin Margot Isele ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Die Beschilderung soll vor allem auswärtigen Vereinen, die zum Beispiel für Wettkämpfe nach Durlach kommen, die Anreise erleichtern.“ Die Kosten für die Beschilderung in Höhe von ca. 400€ könne mit den vorhandenen Haushaltsmitteln finanziert werden.
Des Weiteren hatte die grüne Fraktion erneut eine Anfrage zu den Häusern der Volkswohnung in der Untermühlsiedlung eingereicht. Auf die fünf Fragen, die den Zustand der Gebäude und die Planungen der Volkswohnung betreffen, ging die Stadtverwaltung in ihrer Stellungnahme vorab wie folgt ein: Aufgrund der unterschiedlichen Baujahre sollen sich die 20 Gebäude mit insgesamt 125 Wohnungen in Bezug auf den baulichen und technischen Zustand sowie die Energieeffizienzklassen (von C bis H) stark unterscheiden. Ein Großteil der Gebäude sei gasbeheizt, während wenige Gebäude noch mit Kohle beheizt würden. In der Untermühlsiedlung sei der Grundwasserstand mit ca. 1,1 Metern unter der Geländeoberkante sehr hoch, was sich bei älteren Bestandsgebäuden nicht nachträglich verbessern lasse.
Auf die Frage der GRÜNEN nach geplanten Sanierungsmaßnahmen antwortete die Stadt, dass die angedachte umfassende und baulich tiefgreifende Quartiersentwicklung beispielsweise aufgrund gestiegener Baukosten und Zinsen sowie der Veränderung der Förderlandschaft zunächst überprüft und angepasst werden müsse. In diesem Zuge würde auch die Maßnahme „Ersatzneubauten“ geprüft. Herausforderungen seien hierbei der Umgang mit Schallemissionen durch die Nähe zur Autobahn sowie der Aufwand für Gründungen angesichts des hohen Grundwasserstands und möglicherweise vorhandener Torflinsen. Ein vertiefender Austausch zum Thema soll mit Expert*innen in den entsprechenden Ausschüssen fortgeführt werden.
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